Versorgung sichern. Energiekosten senken. Klima schützen.

Nun steht die kühle Jahreszeit also vor der Tür. Darüber, Energie einzusparen, wird derzeit notwendigerweise viel geredet. Deutschland muss Ressourcen schonen und will von russischem Gas – und langfristig gesehen von fossiler Energie – unabhängig werden. Wir sind also mittendrin in einer Energiewende, die zu einer Energiekrise mutiert. Die vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sprunghaft steigenden Energiepreise am Weltmarkt maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Erzeugung von Wärme so teuer ist wie nie zuvor.
In Kooperation mit der Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft (HWB) und der Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ (WGH) haben wir die nachfolgenden Motive und Botschaften entwickelt. Gemeinsam möchten wir dazu ermutigen, vorhandene Energie so effizient wie möglich zu nutzen und dort einzusparen, wo es ohne große Komfortverluste möglich ist. Die zusammengetragenen Energiespartipps sollen dabei helfen, den Verbrauch von Raumwärme, Warmwasser und Strom wirksam zu senken. So können Ressourcen geschont, Energiekosten im Griff behalten und die Umwelt nachhaltig entlastet werden.

Fernwärme der Stadtwerke Hennigsdorf wird zum Glück schon heute zu einem großen Teil CO2-neutral erzeugt. Durch die intelligente Verteilung und Speicherung der erzeugten Wärme kann sie im Sommerhalbjahr sogar nahezu zu 100 Prozent fossilfrei erzeugt werden. Im Winter müssen aber auch die Stadtwerke für ihre Wärmeerzeugung anteilig auf Gas als fossilen Brennstoff zurückgreifen. Wenn auch weitaus weniger als Versorger, die noch ausschließlich die Energieträger Gas oder Kohle für ihre Energieerzeugung einsetzen müssen.
Aktuell ist der Spagat zwischen Versorgungssicherheit, ökologischem Anspruch und sozialverträglichen Energiepreisen ein herausfordernder Balanceakt. Wir sind uns bewusst, dass hohe Energiekosten besonders einkommensschwache Haushalte treffen und begrüßen es sehr, wenn die Politik Instrumente entwickelt, diese zu entlasten. Als regionaler Fernwärmversorger bereiten wir uns im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge selbstverständlich gut auf alle Szenarien vor.
Begreifen wir die gegenwärtige Situation trotz ihrer massiven Belastungen als Chance, wird es uns wesentlich leichter gelingen, die nachhaltige Energieerzeugung weiter auszubauen. Vielleicht können wir auch im Dialog mit der älteren Generation bewährte Tugenden wie z. B. Genügsamkeit – die vielzitierte Suffizienz – neu entdecken. Denn am Ende ist die günstigste und zugleich umweltfreundlichste Energie immer noch die, die gar nicht erst verbraucht wird.

Unsere Energie-Einspartipps im Überblick:

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